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Landtagsabgeordnete Jenny Groß besuchte ALDI SÜD Zentrallager

Corona-Krise und die Funktion der Discounter

Es war zu Beginn der Corona-Krise immer wieder bundesweit Thema – leere Regale in den Supermärkten, insbesondere im Hygienesortiment und bei haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln, Reis, Konserven oder Mineralwasser. „Daher war es mir ein wichtiges Anliegen, sich mit Verantwortlichen des Lebensmitteleinzelhandels auszutauschen!“, sagte die CDU Landtagsabgeordnete Jenny Groß. Von Systemrelevanz für die Gesellschaft, dem neumodischen Zwang der Konsumenten Hefe und Mehl zu kaufen und dem steten Auffüllen der Regale sowie der enormen Logistik, allesamt Themen, die während des Besuchs aufgegriffen und erörtert wurden.

Im Zentrallager bei ALDI SÜD Am Alten Galgen in Montabaur empfing sie das Führungstrio: Martin Brüggemeyer (Geschäftsführer), Ulrich Birth (Logistikleiter) und Marion Belli (Verwaltungsleitung) standen für den Austausch bereit.

„Die Versorgung der Märkte und damit auch der Kunden war in keiner Phase gefährdet!“, stellte die Geschäftsleitung unisono zu Beginn des Gespräches fest. Auch wenn es hier und da aufgrund von Hamsterkäufen zu leeren Regalen kam, war das Zentrallager in Montabaur immer in der Lage, die Märkte kurzfristig wieder zu beliefern.

„Die Kunden haben sich dabei gegenüber den Mitarbeitern sehr gut verhalten“, betonte Geschäftsführer Brüggemeyer. An anderen Orten sah es dahingegen deutlich anders auch. „Die Medien haben hier auch mit ihren Bildern von tumultartigen Szenarien ihr Übriges getan und dafür gesorgt, dass die Gesellschaft meinte, sie müsse nun zwanghaft viel kaufen,“ erklärte Ulrich Birth.

Dass die Corona-Krise eine Umsatzsteigerung für den Lebensmitteleinzelhandel bewirkte, ist aufgrund der Mehrkäufe offensichtlich. „Die Mitarbeiter haben alle einen tollen Job und dies möglich gemacht!“, konstatierte Brüggemeyer.

Hierbei unterstützte der Lebensmitteldiscounter die Verkaufsmitarbeiter durch eine flexible Logistik sowie den Aufbau der Schutzwände im Kassenbereich und sorgte für den nötigen Schutz aller.

Ebenso war die Thematik der Westerwälder Einzelhandelsstruktur während des Treffens wichtig. Diese wurde als allgemein gut angesehen, wenngleich der Flächennutzungsplan sowie die Kaufpreise von Grundstücken stets eine Herausforderung darstellten. „Hier ist es umso wichtiger, dass wir als Verantwortliche für ALDI SÜD mit den politischen Verantwortungsträgen im Gespräch bleiben, dies gelingt hier im Kreis gut,“ sagte Martin Brüggemeyer.

„Für die Bürger ist es wichtig, dass sie eine Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten in ihrer Heimat haben, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Dazu braucht es auch eine entsprechende Infrastruktur, damit das An- und Abfahren zügig klappt. Interessant ist die Entwicklung in der Zukunft, wie sich das Kaufverhalten möglicherweise ändert und der Faktor Digitalisierung eine größere Rolle spielt,“ so Jenny Groß.

Die Geschäftsleitung bedankte sich für die offenen Worte und das gute Gespräch. Um weiter nah am Einzelhandel dranzubleiben wurde vereinbart, weiter im Austausch über lokale und landespolitische Themen zu bleiben.