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Jenny Groß zu Besuch im Landesmusikgymnasium

„Ein Aushängeschild nicht nur für den Westerwaldkreis, sondern für das ganze Land, darauf können wir zurecht stolz sein und müssen uns für das Landesmusikgymnasium gemeinschaftlich einsetzen,“ das ist das Fazit der Landtagsabgeordneten Jenny Groß, die sich kürzlich mit dem musikalischen Leiter Tobias Simon (Lehrer für Musik und Deutsch) und Oliver Krämer (Abiturient des ersten Jahrgangs 2000) am Landesmusikgymnasium in Montabaur zu einem Gespräch traf. Gemeinsam sprachen sie über die Auswirkungen von Corona auf das Schulleben, hier insbesondere mit dem Blick auf die digitale Ausstattung und das Musizieren.

Zudem wurde das Alleinstellungsmerkmal des Gymnasiums skizziert, denn es werden von den Lehrerinnen und Lehrern besonders interessierte und musikalisch begabte Kinder und Jugendliche unterrichtet. Sie erhalten nicht nur eine vollwertige Gymnasialausbildung, sondern auch Instrumentalunterricht. „Wir sehen uns als eine Profilschule, die es nur einmal im Land gibt. Musik ist bei uns das 4. Hauptfach, unsere Schülerinnen und Schüler engagieren sich alle verpflichtend in einem Ensemble. Wir haben mit ihnen in den letzten Jahren immer wieder regionale, landes- wie auch bundesweite Auszeichnungen erhalten und sind stolz auf ihre Leistungen. Mehr als 40 Preisträger von „Jugend musiziert“ sind Absolventen unserer Schule,“ so Tobias Simon. Auch bei internationalen musikalischen Treffen sind die Schülerinnen und Schüler des LMG stets dabei und haben dort ein großes Renommee aufgebaut. „Es ist wichtig, dass wir als Stadt, Kreis und Land das Profil dieses Gymnasiums stärken,“ unterstrich Oliver Krämer und stellte die musikalischen Projekte für den Neustart der Ensembles in Montabaur vor.
Aufgrund der Pandemie konnten sämtliche Chöre, Orchester und Ensembles nicht proben, doch mit den neuen Coronaverordnungen sind die Rahmenbedingungen verbessert worden und auch das Landesmusikgymnasium ist Teil des Neustarts der Kultur. In Kooperation mit der Stadt finden dort bis Anfang Juli an unterschiedlichen Stationen und Uhrzeiten öffentliche Proben statt. „Musik muss man live erleben“, das sahen alle Teilnehmer des Gespräches und freuten sich, dass es erste Auftrittsmöglichkeiten gibt.

Im Anschluss schaute sich die Abgeordnete noch den neuen Bereich des Internats an und blickte in den einen oder anderen Klassenraum, in dem fleißig musiziert wurde.