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Oppositionsarbeit wirkt - jetzt wird doch dreimal an Schulen getestet!

In der vergangenen Woche wurde in der zweitätigen Plenartagung des rheinland-pfälzischen Landtages intensiv über die Corona-Situation in Kitas und Schulen debattiert. Hauptdiskussionspunkt war unter anderem die Teststrategie für die Einrichtungen.

Als bildungspolitische Sprecherin argumentierte Jenny Groß MdL für die CDU-Fraktion, dass eine engmaschige Teststrategie ein entscheidendes Mittel ist, um die Betreuung in den Kindergärten oder den Präsenzunterricht in den Schulen anbieten zu können.

„Schon seit Herbst 2021 fordern wir immer wieder das dreimalige Testen in der Woche: Montag - Mittwoch - Freitag! Gerade vor dem Hintergrund der jetzigen Omikron-Welle sollte man meinen, dass der Gesundheitsschutz der Kinder, Erzieher, Lehrer und der Familien im Vordergrund steht, und nicht unbedingt die Wirtschaftlichkeit der Tests. Bisher prallte unser Vorschlag am Ministerium jedoch ab“, so Jenny Groß.

Bildungsministerin Hubig argumentierte letzte Woche wörtlich: „Kaum ein Ort unterliegt in unserer Gesellschaft so strengen und erprobten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wie die Schulen. Mit Blick auf die Verbreitung der Omikron-Variante haben wir die Teststrategie bis zu den Winterferien noch einmal erweitert. […] Und damit haben wir in den Schulen unseres Landes bereits jetzt eine verlässliche und eine engmaschige Strategie anlassloser Testungen. […] Und Sie funktioniert und sie ist auf die akute Infektions-Situation – so wie sie sich eben im Moment darstellt – abgestimmt. […] Und deshalb brauchen wir auch keine dritte Testung.“

Während ihrer Rede schlug die CDU-Abgeordnete der Bildungsministerin erneut Lösungsmöglichkeiten vor und ermutigte Ministerin Hubig, doch Vorschläge aus der Opposition einmal anzunehmen. Die eindringlichen Worte von Jenny Groß, und die stetigen angeregten 3 Tests pro Woche durch die CDU-Fraktion, scheinen nun Wirkung gezeigt zu haben.

„Augenscheinlich siegt nach mehreren Monaten endlich die Einsicht bei Ministerin Hubig, denn ab dem kommenden Montag sollen in Schulen auf einmal drei Tests pro Woche durchgeführt werden – anstatt der noch letzte Woche bekräftigten zwei. Ich freue mich, dass die Bildungsministerin unseren Vorschlag endlich annimmt und einen entscheidenden Schritt in Richtung Gesundheitsschutz in Schulen tut. Allerdings frage ich mich, woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt – wo sie doch stets beteuert, die Landesstrategien funktionieren und sind mit Experten abgestimmt. Ebenso wäre es wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig des Impfstatus, getestet werden! Auch fehlt mir noch immer die Teststrategie für unsere Jüngsten bzw. für die Kitas. Hier muss dringend von einer Freiwilligkeit auf verpflichtende Lolli-Tests gesetzt werden“, erklärt Jenny Groß abschließend.