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Jenny Groß MdL: Pseudo-Bestandsmanagement der Landesregierung beim Wolf verschlingt Millionen Euro Steuergeld

„Der Wolf ist längst zurück in Rheinland-Pfalz – mehr noch: er breitet sich immer weiter aus. Das hat besondere Folgen für die Nutztierhalter im Land, aber auch für die übrige Bevölkerung bedeutet das in einem gewissen Maße Verunsicherung und Angst. Die aktuelle Ausbreitungsdynamik führt in unserer landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft zu erheblichen Konflikten, denn Wölfe reißen nicht nur Wildtiere, sie töten oder verletzen auch Nutztiere wie Schafe, Rinder, Pferde und Ziegen. Und sie verlieren die Scheu vor Menschen.

Es mehren sich die Rufe, den Schutz des Wolfes einzuschränken. Als CDU-Landtagsfraktion plädieren wir für die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht. Während sich der grüne Teil der Landesregierung windet (für Ministerin Katrin Eder ist die letale Entnahme des Wolfes keine Option), treten wir für eine Bejagung des Wolfes ein – und zwar aus Gründen des Tierschutzes, denn Wölfe haben keine natürlichen Feinde“, so die Westerwälder Landtagsabgeordnete Jenny Groß.

Erklärung:
Bisher stehen Wölfe unter Naturschutz – zum einen unter dem Schutz der Berner Konvention, einer Vereinbarung aller europäischen Länder aus dem Jahre 1979, zum anderen unter dem Schutz der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU. Diese stellt – wie auch das Bundesnaturschutzgesetz – den Wolf unter einen besonders hohen Schutz. Die EU-Kommission hat die Gefahr erkannt und will die Schutzregeln lockern: von „streng geschützt“ auf „geschützt“. Damit könnte die Zahl der Wölfe einfacher begrenzt werden, solange ihr Bestand als Population nicht gefährdet ist.

„Hier setzen wir an, denn wir müssen längst nicht mehr den Wolf schützen, sondern andere Tiere müssen vor dem Wolf geschützt werden. Die Grünen müssen mit ihrer romantischen, märchenhaften Verklärung des Wolfes endlich aufhören.

Wir müssen es so deutlich sagen: Es gibt keine friedliche Koexistenz zwischen Weidetierhaltung und Wölfen. Der Wolfsmanagementplan der Landesregierung ist nichts weiter als ein sündhaft teurer Scheinriese ohne Wirkung. Das verdeutlicht nun auch die Antwort auf eine Kleinen Anfrage der CDU-Landtagsfraktion nach den „Kosten für das Wolfsmanagement in Rheinland-Pfalz“ - Drucksache 18/9939. Da kam heraus, dass das rheinland-pfälzische Wolfsmanagement den Steuerzahler seit 2019 mehr als 3,6 Mio Euro gekostet hat. Was die grüne Umweltministerin Eder da voran treibt, ist nichts weiter als ein Pseudo-Bestandsmanagement“, so Jenny Groß MdL.

An dieser Stelle verweist die Abgeordnete nochmals auf die Initiativen der CDU-Landtagsfraktion zur Zukunft des Wolfs in Rheinland-Pfalz – hier klicken!

 

(Foto-Credentials: Rain Carnation/Pixabay)