„Hautnah in der Tongrube“ -Besuch bei dem Familienunternehmen der Stephan Schmidt Gruppe
Das weiße Gold des Westerwaldes ist der Ton. Nachgefragt und beliebt weltweit, weswegen die Tonbranche in der Region auch zukunftsfest ist. Davon konnten sich die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Jenny Groß und Peter Moskopp bei ihrem gemeinsamen Besuch mit dem Beroder Ortsbürgermeister Collin Schmidt in der Grube Meudt mit Geschäftsführer Stephan Schmidt überzeugen.
Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Spezialtonen und mineralischen Rohstoffen. Insgesamt werden in 20 Gruben die Rohstoffe abgebaut, 16 davon befinden sich im Westerwald. Mit Gründung der Stephan Schmidt KG im Jahr 1947 wurde der Grundstein für die heute bestehende Unternehmensgruppe gelegt. Seit jeher wird das Unternehmen von der Familie Schmidt geführt.
Mit derzeit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Stephan Schmidt Group ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. “Familienunternehmen haben in der Vergangenheit maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes beigetragen und tun es auch heute noch. Es ist uns daher als Abgeordnete sehr wichtig, im regelmäßigen Austausch mit den Verantwortlichen über aktuelle Themen zu sprechen”, so Peter Moskopp und Jenny Groß.
Mit der erst kürzlich eröffneten Lagerhalle für 6 Millionen Euro am Standort Berod hat das Unternehmen nochmals seine Zukunftsperspektiven gesichert und ein klares Bekenntnis für die Region geschaffen. Stephan Schmidt erklärt beim Rundgang über das Gelände, dass ein Mensch in 70 Jahren circa 29 Tonnen Ton brauche.
„Ton ist aus dem menschlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Als Rohstoff kommt er in unzähligen Bereichen unseres Alltags zum Einsatz: Vom Dachziegel über Waschbecken und Fliesen bis zur Kaffeetasse. Selbst ein so lebenswichtiges Gut wie Trinkwasser wird durch Einsatz von Ton vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt.“
Die Stephan Schmidt Gruppe gewinnt Rohstoffe für diese Produkte, bereitet sie auf und stellt sie in gleichmäßig hoher Qualität für die Weiterverarbeitung zur Verfügung. „Wir stehen für neue, hochwertige Produkte und optimale Lösungen, um den Erfolg unserer Kunden sicherzustellen.“
„Als örtliche Landtagsabgeordnete bin ich stolz, dass wir das größte und qualitativ hochwertigste Tonvorkommen in Europa haben. Eine Tradition, die hier nicht nur die Landschaft prägt, sondern essenziell für die Wirtschaft und die Wertschöpfungskette ist. Daher ist die wirtschaftliche Unterstützung für die keramische Industrie und den Tonabbau mir ein echtes Anliegen,“ so Jenny Groß.
Collin Schmidt ist als Ortsbürgermeister sehr zufrieden und froh, dass er mit der Stephan Schmidt Gruppe auch für den Ort ein gutes kommunales Miteinander pflegt. „Sollte es mal wetterbedingt zu Problemen auf der Straße kommen, werden sie stets zeitnah gelöst,“ so Schmidt.
Geschäftsführer Stephan Schmidt zeigte den Abgeordneten in der Grube Meudt die neue Förderanlage und den Tagebau. Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sind für das Unternehmen ebenso wichtig, wie ausgebildete Fachkräfte und zeitgemäße Arbeitsbedingungen. Die Stephan Schmidt Gruppe ist sich ihrer Verantwortung in den verschiedenen Bereichen bewusst und ergreift schon heute viele verschiedene Maßnahmen, um ihren Beitrag zu leisten.
Ebenso weiß Schmidt über die Fachkräftesituation zu berichten. Hier komme es vor allem auf die althergebrachte „Mund zu Mund Propaganda an, denn wer Familienmitglieder hat, die hier das ganze Jahr über arbeiten, wirbt gerne für die Arbeit in der Tongrube,“ so Stephan Schmidt.
“Mit der CDU-Landtagsfraktion setzen wir uns dafür ein, dass Rheinland-Pfalz auch weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt und die Unternehmen gute Rahmenbedingungen vorfinden, um sich weiterzuentwickeln oder neu anzusiedeln”, betont Peter Moskopp.