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Wir müssen in diesen Zeiten größere Spielräume für die Gastronomie schaffen

Auch wenn seit heute viele Geschäfte endlich wieder ihre Tore öffnen dürfen, beklagt die CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß die Lage der Gastronomie in Rheinland-Pfalz: „Der Fortbestand vieler Gaststätten und Restaurants steht auf dem Spiel, wenn die aktuelle Situation anhält und den Betrieben keine Hilfen in Aussicht gestellt werden. Hier müssen Bund und Land dringend aktiv werden.“ In zahlreichen Gesprächen hatten Gastronomen der Westerwälderin in den vergangenen Tagen ihre schwierige Situation geschildert.

Auch der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, hatte bereits die schrittweise Öffnung gastgewerblicher Betriebe gefordert. Die CDU Rheinland-Pfalz fordert gemeinsam mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent für die Gastronomie, um deren weitere Existenz und die Tilgung von Krediten zu vereinfachen.

Jenny Groß MdL: „Selbstverständlich kann eine Lockerung der aktuellen Regeln im Bereich der Gaststätten nur unter den allseits bekannten und notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln erfolgen. Viele Betriebe haben in den letzten Wochen bereits viel Kreativität bei der Umstellung ihres Angebots bewiesen; hier müssen wir größere Spielräume schaffen, um nicht noch weitere Existenzen zu bedrohen.“

Nach der teilweisen Öffnung von Schulen und Geschäften müsste das Gastgewerbe als nächstes mit in den Blick der Entscheidungsgremien genommen werden, um die Spätfolgen der Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Eine Mehrwertsteuerabsenkung auf sieben Prozent sei eine Möglichkeit, um den Schaden zu begrenzen, so die Westerwälder Abgeordnete. Die Hotel- und Gaststättenbranche ist nach Angaben des DEHOGA in Rheinland-Pfalz mit ca. 190.000 Arbeitsverhältnissen der zweitgrößte Arbeitgeber nach dem öffentlichen Dienst.