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Christian Baldauf zu Gast bei einem der Weltmarktführer

Die Westerwald Blumentopf-Fabrik Spang gehört zu den Weltmarktführern ihrer Branche. Bis zu 400 Tausend Pflanzgefäße werden täglich im Unternehmen produziert, was organisatorisch und auch energetisch herausfordernd ist. Stefan und Jan Philipp Spang, Geschäftsleitung, zeigten sich sehr angetan, mit dem rheinland-pfälzischen Spitzenkandidaten der CDU, Christian Baldauf, der Westerwälder CDU Landtagsabgeordneten Jenny Groß sowie dem Landtagskandidaten Janick Pape (Westerburg) und Vertretern des CDU Gemeinde- und Ortsverbandes Ransbach-Baumbach ins Gespräch zu kommen.

Etwa 180 Mitarbeiter sind an dem Unternehmensstandort beschäftigt. Ehemals von Wilhelm Spang, dem Großvater von Stefan Spang, gegründet, lag das Unternehmen am Ortsrand, im Laufe der Jahrzehnte jedoch rückte es mehr und mehr in dengeografischen Mittelpunkt des Ortes.

Stefan Spang und Sohn Jan Philipp, der damit die vierte Generation in dem Familienunternehmen darstellt, haben das Unternehmen zukunftsfähig gemacht. Von den politischen Vertretern wünschen sie sich allerdings eine weitaus bessere Breitband-Versorgung, um der Digitalisierung weiteren Vorschub leisten zu können. Sorgen machen den Unternehmern auch die zunehmenden Energiekosten. Der energieintensive Betrieb ist nicht von der EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)-Umlage befreit, daher sind neue Technologien gefragt. Das Thema beschäftigt besonders Jan-Philipp Spang. Er sagt: „Wir haben nur diese eine Erde, mit ihr müssen wir sehr verantwortungsvoll umgehen.“ Spang lotet derzeit eine Energieerzeugung mit Wasserstoff aus, was vor allen Christian Baldauf sehr lobte. Dem eventuellen künftigen Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz ist es  sehr wichtig, energetisch sinn- und wertvolle Lösungen zu finden.

Nach einem informativen Betriebsrundgang richtete Stefan Spang noch eine Bitte an Baldauf und Groß: Die Verfügbarkeit der Westerwälder Tonen mache zunehmend Sorgen. Im Westerwald gibt es derzeit zwar noch genügend Ressourcen, bis jedoch eine Tongrube erschlossen und zum Abbau frei gegeben ist, vergehen mit den Genehmigungs-Verfahren oftmals mehr als zehn Jahre. „Diese Zeit“, so fordert Spang, „muss wegen der unternehmerischen Planbarkeit unbedingt verkürzt werden.“ Keine leichte Aufgabe für die Politiker, dennoch wollen sie sich intensiv darum kümmern. Die Landtagsabgeordnete Jenny Groß war in den letzten Monaten bereits in unterschiedlichen tonverarbeiteten Firmen, in Tongruben und anderen prägenden Orten des Tons in ihrem Wahlkreis unterwegs. „Die Energiekosten sind hoch und dies sorgt mancherorts auch dafür, dass die Preise höher sind. Ich bin stolz, dass wir im Westerwaldkreis so viele sehr gute Unternehmer haben, die das Gold des Westerwaldes abbauen und weiterverarbeiten. Für sie müssen wir uns auf allen Ebenen einsetzen,“ sagte Jenny Groß. 

Am Ende bedankten sich Wolfang Zirfas (Gemeindeverbandvorsitzender) und Michael Jung (Ortsverbandvorsitzender) von der CDU Ransbach-Baumbach für das konstruktive Zusammentreffen und freuen sich auf weitere Treffen. „Wir sind dankbar in Ransbach-Baumbach einen solchen Hidden Champion zu haben, der auch vielen Menschen ein guter Arbeitgeber ist,“ so Zirfas und Jung.