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Wir opfern keinen Meter Wald für Windräder

Die Westerwälder Landtagsabgeordneten Jenny Groß, Michael Wäschenbach, Jessica Weller und Ellen Demuth haben gemeinsam mit dem Bezirksvorsitzenden der CDU Koblenz-Montabaur, Matthias Lammert, den gemeinsamen Einsatz für den Wald und den Schutz der Bäume und des gesamten Ökosystems Wald im Blick. „Der Zustand unserer Wälder ist alarmierend. Es darf nicht noch zusätzlich Bestrebungen geben, die abgeholzten Flächen für Windkraftanlagen zu nutzen und diese damit dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen. Wir sind nicht gewillt, dafür auch nur einen Quadratmeter Wald zu opfern. Unser Wald ist nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern auch Trinkwasserspeicher, Sauerstoffproduzent, Luftfilter und Erholungsgebiet,“ so die nördlichen Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags unisono. „Es kann nicht sein, dass wir uns einerseits in vielen Gesprächen mit den örtlichen Förstern und Forstämtern über die Wiederaufforstung unter den vorhandenen Bedingungen in den jeweiligen Waldgebieten, über Naturverjüngung und die notwendige finanzielle Unterstützung durch das Land austauschen und dies dann mit solchen Forderungen unterwandern,“ so Jenny Groß MdL und Janick Pape, Landtagskandidat für den Wahlkreis 5 (Westerburg, Selters, Hachenburg).

„Für uns steht fest: Die vorhandenen Kalamitätsflächen müssen mit den Förstern und Waldbesitzern vor Ort sinnvoll aufgeforstet werden oder mit entsprechendem finanziellem Ausgleich aus der Beförsterung genommen und der Natur überlassen werden. Wir arbeiten mit allen Akteuren in der Region zusammen und haben festgestellt: Ein Konzept für den gesamten Wald in Rheinland-Pfalz gibt es nicht, dafür sind die Voraussetzungen zu unterschiedlich. Vorrang hat für uns der Erhalt und Schutz des Waldes, seines Ökosystems und der dort lebenden Tiere,“ erklärt die Abgeordnete Jenny Groß mit dem Westerburger Stadtbürgmeister Janick Pape.

Die Bedeutung des Waldes für die Menschen als Naherholungsgebiet, Schutz und Lebensraum für Tiere, für den Tourismus und die Wirtschaft sowie die wichtige Bedeutung für das Klima hat für die Politik einen hohen Stellenwert. „Man darf nicht vergessen, dass der Wald im Kampf gegen die Klimaerwärmung das effektivste Mittel ist. Klimaschutz ist ohne Waldschutz nicht denkbar. Unsere "grünen Lungen" produzieren Sauerstoff, binden das klimaschädliche Kohlendioxid und haben deshalb entscheidenden Einfluss auf das Weltklima. Sie speichern Wasser und wirken regulierend auf Temperatur und Niederschlagsmengen. Unser Westerwald verliert gerade sein Gesicht - wir wollen und müssen ihm helfen, es rasch wiederzubekommen,“ so die Westerwälder Groß und Pape.