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Aktuelle Entwicklung Nahost-Konflikt

 Gespräch mit Rabbiner Aharon Ran Verikowsky

In der jüngsten Fraktionssitzung hatte die CDU Landtagsfraktion die Gelegenheit mit dem Rabbiner Aharon Ran Vernikowsky (Gemeinde Mainz) über die aktuelle Lage im Nahen Osten zu sprechen. 
Das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit enden, wo Judenhass bzw. Hass und Hetze gegen andere beginnt. Jeder, der seine Freiheitsrechte missbraucht – ob Deutscher, Migrant oder Flüchtling - um andere mit Anfeindungen, Beleidigungen, Bedrohungen oder gar körperlicher Gewalt zu überziehen, muss die gesamte Härte des Rechtsstaates spüren. Es gibt hier keinen kulturellen Rabatt. Integration bemisst sich gerade auch am Willen, das in Deutschland geltende Wertegerüst zu akzeptieren. Deutschland ist heute und wird es auch künftig sein, eine Heimat für jedermann, der es sein Zuhause nennt. „Egal ob Christen, Juden oder Muslime, in einem demokratischen freien Land muss jeder seinen Glauben friedlich leben können, ohne Hetze, körperliche Angriffe oder gar Anschläge befürchten zu müssen. Das ist die Grundlage des Zusammenlebens in Deutschland,“ so der einhellige Tenor der Fraktion. 
„Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit den Nährboden zu entziehen. Dreh- und Angelpunkt sind in diesem Kontext Bildung und Wissen,“ so Jenny Groß MdL. Denn Ängste, Intoleranz und Hass lassen sich am besten durch Wissen und Aufklärung begegnen. Daher fordert die CDU Landtagsfraktion u. a. eine stärkere Implementierung in den Themen Ursachen und Gründe des Antisemitismus, Zuwanderung und Integration sowie einen Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität in Mainz.