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Öffentlicher Dienst und Long COVID - was macht das Land mit seinen Bediensteten?

Während der vergangenen 16 Monate der Corona-Pandemie haben die Beamtinnen und Beamten und die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst in verantwortlicher Stellung in ihren absolut systemrelevanten Berufen das Gesellschaftliche Leben aufrechterhalten bzw. ermöglicht. Dabei haben sich zahlreiche Beschäftigte mit COVID-19 infiziert und viele von ihnen leiden auch Monate nach einer COVID-19-Erkrankung an Residualsymptomen, wie Müdigkeit, Geschmacks-, Geruchs- oder Konzentrationsstörungen.
Die Landtagsabgeordnete Jenny Groß kann die berechtigten und von der Medizin bestätigten Sorgen der Beamten und der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst nachvollziehen, gerade wenn sich die Beamtinnen und Beamten nur langsam von der Infektion erholen und teilweise nur eingeschränkt dienstfähig sind oder bei ungünstiger Prognose auch auf eine Dienst- bzw. Arbeitsunfähigkeit hinsteuern.

Aus diesem Grund hat Jenny Groß bei der Landesregierung nachgefragt, wie das Land die Beamtinnen und Beamten sowie die Tarifbeschäftigten im Öffentlichen Dienst, die unter Long COVID leiden, zu unterstützen plant, um eine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand bzw. ihre Frühberentung zu vermeiden. Darüber hinaus wurde die Landesregierung um Zahlen und Fakten gebeten, wie viele Beschäftige des Öffentlichen Dienstes unter Long COVID Symptomen leiden, welche Symptome angegeben werden und wie viele Beschäftige die Anerkennung ihrer im Dienst erworbenen Infektion als Dienstunfall beantragt haben. Ferner bat Jenny Groß um Antwort zu den Vorhaben der Landesregierung im Bereich der Long COVID Forschung.
Die Antwort wird in den kommenden Wochen erwartet.