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Neustart Kultur läuft an!

Nachdem die 26. Coronabekämpfungsverordnung vor wenigen Tagen in Kraft getreten ist, erreichten die Landtagsabgeordnete Jenny Groß einige Fragen aus dem Bereich der Kulturschaffenden im Westerwaldkreis. Um alle Fragen für unmittelbar bevorstehende musikalische Veranstaltungen zügig und umfassend zu klären, hat sie sich an Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck gewandt.

„Klar ist, dass die neue 2G+ Regelung neue Platzkapazitäten möglich macht. Die Zahl der nicht-immunisierten Menschen bestimmt künftig darüber, welches Hygiene- und Schutzkonzept für eine Veranstaltung angewandt wird. Daher ist eine Abfrage beim Erwerb von Eintrittskarten für den Kulturinteressenten der Standard und muss von Seiten des Veranstalters beachtet werden, ebenso wie die Kontrolle vor Ort,“ so Jenny Groß.
Daher hänge die maximale Platzkapazität zukünftig davon ab, wie viele nicht immunisierte Personen der Veranstalter bzw. die Veranstalterin zulässt.

Tatsächlich sind im Rahmen von Warnstufe 1 Veranstaltungen im Innenraum mit bis zu 250 nicht immunisierten Personen möglich, dabei besteht eine Wahlmöglichkeit zwischen Abstands- oder Maskenpflicht. Bei der Umsetzung einer Maskenpflicht kann die volle Raumkapazität genutzt werden. Die verbleibenden Plätze können mit Geimpften und Genesenen aufgefüllt werden. Kontakte müssen erfasst werden, um sie ggf. nachzuverfolgen. Für nicht immunisierte Personen besteht generell eine Testpflicht.

„Die drei neuen Warnstufen lassen, je nach Inzidenz und der 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz und der Anzahl belegter Intensivbetten mehr Möglichkeiten für kulturelles Leben zu. Je nach Warnstufe, reduziert sich die Teilnehmerzahl an nicht-immunisierten Personen,“ sagt Jenny Groß MdL.
Sie hoffe, ebenso wie alle Veranstalter, dass die aktuellen Kulturangebote auch rege genutzt werden. Derzeit merke man aber, dass die Menschen noch zurückhaltend seien beim Besuch von Kulturveranstaltungen.
Wichtig sei, dass die Vorausbuchungspflicht für Veranstaltungen eingehalten wird, sie dient der Zugangssteuerung und der Kontakterfassung. Durch die Anmeldung im Vorfeld soll sichergestellt werden, dass die zulässige Anzahl der Personen, insbesondere der nicht-immunisierten, nicht überschritten wird. Wie dies im Einzelfall gehandhabt und organisiert werden kann, bleibt dem Veranstalter überlassen.

„Ich freue mich, wenn wir wieder gemeinsam unsere zahlreichen Kulturschaffenden unterstützen können,“ so Jenny Groß MdL abschließend.