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Wie sieht ein Wald der Zukunft aus, der sowohl ökonomisch als auch ökologisch ist?

Diese Fragestellung diskutierten rund 30 Bürgerinnen und Bürger bei einer Waldbegehung in Girod, zu der das Politische Bildungsforum Rheinland-Pfalz der Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen hatte.

Unter der Führung von Friedbert Ritter, Leiter des Forstamts Neuhäusel, und Bernhard Kloft, dem zuständigen Revierförster, erhielten die Teilnehmer eine Einführung in verschiedene Fragestellungen rund um das Thema "Wald der Zukunft" und konnten sich vor Ort anschaulich ein Bild von den Entwicklungen, den Schäden, der Regenration und den aktuellen Aufforstungsmaßnahmen im Westerwald machen.

Zusammen mit der heimischen Landtagsabgeordneten Jenny Groß diskutierten die Bürgerinnen und Bürger, darunter zahlreiche junge Erwachsene, auch darüber, welche Chancen und Herausforderungen die Wälder erwarten bzw. erfahren, wie die Zukunft der Wälder aussieht, ob unsere Wälder eher krank oder gesund sind, wie ein ökologisch zukunftsfähiger Wald aussieht, wie Wälder geschützt und gleichzeitig nachhaltig genutzt werden können und wie wir unsere Wälder so gut wie möglich nachhaltig und klimaresilient bepflanzen, bewirtschaften und pflegen können.

Nach der Waldbegehung kehrten die Teilnehmer zu einem Tischgespräch in das Hotel-Restaurant Freimühle in Girod ein und setzten die Diskussion um den Wald der Zukunft bei einem gemeinsamen Abendessen fort. Friedbert Ritter und Jenny Groß standen zudem für den weiteren Austausch zur Verfügung. Die CDU-Politikerin betonte darüber hinaus in einem Impulsvortrag, wie wertvoll der Wald für den Menschen, wie unverzichtbar seine Funktionen und sein Nutzen für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz sind und welche Vielseitigkeit der Wald für die Lebensqualität der Menschen hat. Darüber hinaus habe der Wald auch Einfluss auf Themen wie Naherholung und Tourismus.

„Daher setze ich mich auf Landes- wie auch auf Kreisebene für den Erhalt unserer Wälder und besonders für unseren heimischen Wald ein“, so Jenny Groß.
Philipp Lerch, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Rheinland-Pfalz, ermunterte die Teilnehmer zum Abschluss des Abends, selbst aktiv zu werden und sich persönlich für den Wald und seine Zukunft einzusetzen – und das in den eigenen Familien, Freundeskreisen, Nachbarschaften, Vereinen, Initiativen, Projekten und der Politik.
„Die Wälder verdienten die Aufmerksamkeit und das Engagement eines jeden Einzelnen. Ihr Wert werde gerade dort schmerzlich deutlich, wo Klimastress, Monokultur, Borkenkäferbefall, Hitze und Dürre zu weithin sichtbaren kahlen Flächen geführt haben“, so Lerch abschließend.