
#nahdran: Jenny Groß fordert Digitalpakt 2.0
Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und die Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz haben in dieser Woche Bilanz zum Digitalpakt gezogen. Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jenny Groß, erklärt dazu:
„Aus dem Digitalpakt I wurden in Rheinland-Pfalz bisher nur etwas mehr als die Hälfte der 310 Millionen beantragten Mittel tatsächlich abgerufen. Hier muss die Landesregierung klären, weshalb immer noch nicht die vollen Summen ausgeschöpft werden.
Vor dem Hintergrund, dass der Digitalpakt I bereits ausgelaufen ist, erwarten wir und vor allen Dingen erwarten die Schulträger, dass der Digitalpakt II und die Anschlussfinanzierung zeitnah stehen. Das wochenlange Ringen um einen Kompromiss verunsichert und führt zu Frustration und Ärger an den Schulen.
Wir sehen hier die rheinland-pfälzische Ampel in der Pflicht, auf ihre Ampel-Kollegen im Bund einzuwirken. Das gilt auch für die von der Bundesregierung avisierte 50:50 Regelung, denn diese wird viele Kommunen und Landkreise finanziell überfordern.
Das Land muss sich verstärkt auch selbst in die Verstetigung der digitalen Ausstattung und die Ausbildung der Lehrkräfte einbringen. Nur so kann das Thema Digitalisierung langfristig didaktisch sinnvoll umgesetzt werden.“
(Foto-Credentials: StartupStockPhotos/Pixabay)