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75 Jahre BKRI: Jenny Groß MdL betont Bedeutung des „Weißen Goldes“ für den Westerwald

Anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Bundesverbands Keramische Rohstoffe und Industrieminderale e.V. (BKRI) fand im Mainzer Schloss eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde und ein Festakt statt. Neben der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) nahm auch die CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß teil. Ebenso war der Vorsitzende des Verbandes, Guido Faber, Prof. Dr. Walter Frenz der RWTH Aachen und Vorstandsmitglied des BKRI und Geschäftsführer verschiedener Tongruben im Westerwald, Stephan Schmidt, dabei. Moderiert wurde die Runde vom BKRI-Geschäftsführer Dr. Matthias Schlotmann.

Im Zentrum der Diskussion standen die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Rohstoffindustrie in Rheinland-Pfalz. Jenny Groß nutzte die Gelegenheit, um als direkt gewählte Abgeordnete aus dem Westerwald die regionale Bedeutung der Industrie hervorzuheben – insbesondere mit Blick auf den Tonabbau, das sogenannte „Weiße Gold des Westerwaldes“.„Die Tonindustrie prägt seit Generationen unsere Landschaft, unsere Wirtschaft und das Leben der Menschen in der Region. Sie schafft Arbeitsplätze, sichert Wertschöpfung vor Ort und ist ein Stück Identität des Westerwaldes,“ betonte Groß. Gleichzeitig sei es wichtig, den Spagat zwischen Naturschutz, wirtschaftlicher Nutzung und sozialer Verantwortung zu meistern. Jenny Groß MdL berichtete auch von ihren jährlichen Besuchen in den Gruben in ihrem Wahlkreis und lobte auch die Initiative der Tonkiste, die den Schulen der Region als Lehr- und Lernmaterial zur Verfügung gestellt wird.

Im Gespräch mit Ministerin Schmitt unterstrich Groß auch die Bedeutung verlässlicher politischer Rahmenbedingungen, um den Betrieben Investitionssicherheit zu geben – gerade angesichts von Fachkräftemangel, Bürokratie und der wachsenden Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens.

„Das 75-jährige Jubiläum des BKRI zeigt, wie eng industrielle Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung miteinander verbunden sind. Wir müssen diese Verbindung auch in die Zukunft tragen – innovativ, regional verankert und umweltbewusst,“ so Jenny Groß abschließend. Groß lobte all ihre heimischen Tongruben und ihre Geschäftsleitungen, denn diese seien auch stets mit den Kommunen im Austausch und der Bevölkerung, sodass stets ein Miteinander und das Verständnis gefördert wird.

Die Veranstaltung war geprägt von einem offenen Dialog zwischen Politik, Industrie und Gesellschaft – ein starkes Signal für eine zukunftsfähige Rohstoffpolitik in Rheinland-Pfalz.