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Invasive Pflanzenarten sorgen für Probleme

Unsere Wälder binden und speichern Kohlenstoff und tragen damit ihren Teil zu unserem Ökosystem bei. Ein gesunder Wald, der sich und damit das Klima regulieren kann, ist für effektiven Klimaschutz essentiell. Unsere Wälder müssen daher unbedingt geschützt werden – zum Wohle aller!

Als passionierte Wanderin ist Jenny Groß der Wald ein wichtiges Anliegen – im Land sowie speziell im Westerwaldkreis.
Darum möchte die Abgeordnete von der Landesregierung wissen, wie viel CO2 von den Wäldern in Rheinland-Pfalz, insbesondere von den Wäldern im Westerwaldkreis, schätzungsweise jährlich kompensiert wird und wo in den Waldbeständen im Westerwald Naturverjüngung stattgefunden hat. Immer wieder steht sie im Austausch mit Förstern und Verbänden, mit denen sie auch über die Waldbestände und die unterschiedlichen Baumarten spricht. Diese Dialoge haben nun auch Einfluss auf ihre Kleine Anfrage gehabt. Denn es ist auch die Frage enthalten, wie viele Bäume in den letzten vier Jahren gepflanzt wurden und welche Baumarten von Landesseite für den Westerwald und die Folgen des Klimawandels als resistent angesehen werden.

„Auch zu den Fragen nach den erwarteten Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder im Westerwaldkreis und zu den Maßnahmen seitens der Landesregierung, den Treibhausgasausstoß in RLP zu reduzieren, erwarte ich Antworten. Darüber hinaus haben mich zuletzt mehrfach Menschen aus meinem und den benachbarten Wahlkreisen darauf aufmerksam gemacht, dass vermehrt invasive Pflanzen (wie z.B. das Indische Springkraut) wachsen, die die Artenvielfalt unserer Wälder immens stören. Hierzu habe ich die Landesregierung um eine Einschätzung und die Vorhaben gebeten“, so Jenny Groß.

Das Indische Springkraut ist zwar eine Zierpflanze, zählt nach dem Bundes-Naturschutzgesetz jedoch zu den invasiven Pflanzenarten, da es grundsätzlich in der Lage ist, andere heimische Pflanzen – und vor allem auch Tierarten – aus den eigentlichen Habitaten zu verdrängen. Meist wächst das Indische Springkraut auf nicht landwirtschaftlich genutzten Flächen oder an Ufern von Bachläufen und in lichten bis halbschattigen (Au-) Wäldern. In Rheinland-Pfalz gibt es Berichte über den großen Zuwachs des Springkrauts im Westerwald, der Eifel, der Westpfalz, dem südlichem Pfälzerwald und im Nahetal.