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Jenny Groß fragt nach: Wie geht es den Schwimmbädern in Rheinland-Pfalz?

Im Bildungsausschuss sind auch die Fragen rund um die Schwimmbäder bzw. die Schwimmkurse für Kinder immer wieder mal ein Diskussionsthema, sodass die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Jenny Groß, als Vorbereitung auf die kommenden Sommer- bzw. Herbst-Ausschusssitzungen den Sachstand mittels einer Kleinen Anfrage bei der Landesregierung erfragt hat.

„Leider waren die Antworten bzw. Informationen recht dünn, sodass ein vollständiger Überblick über die Lage der Schwimmbäder und der Schwimmkurse nur recht schwer zu erreichen ist.
Die Landesregierung muss wie so oft erst bei den Kommunen und Trägern nach Informationen fragen und hat augenscheinlich selbst keine Ahnung, wie die Lage im Land ist.

Wie will man dann Programme wie „Kinder lernen Schwimmen“ auf- bzw. konkret umsetzen, wenn Informationen zu grundlegenden Dingen fehlen oder erst angefragt werden müssen. Ich frage mich auch, inwieweit die Umsetzung und die Wirkung des Programmes seitens des Ministeriums geprüft bzw. überprüft werden, oder ob man mit der Übergabe des Projekts bzw. Förderbescheides die Verantwortung ebenfalls abgegeben hat“, so Jenny Groß.

Aus den in der Antwort zur Verfügung stehenden Daten ist ersichtlich, dass es im Durchschnitt 7-9 Schwimmlehrer pro Kreis gibt, mit starken Unterschieden zwischen den Landkreisen. Landkreise mit speziellen Schwimmbädern haben dabei oft mehr Schwimmlehrer, als Landkreise mit einem „normalen“ Schwimmbad.

In Bezug auf die Frage nach der Sanierung von Schwimmbädern sind von 39 Schwimmbädern Rückmeldungen erfolgt, auch hier gibt es starke Schwankungen zwischen den Landkreisen. Erfreulicherweise musste jedoch nur ein Schwimmbad in den letzten fünf Jahren für Sanierungsarbeiten vorrübergehend schließen.

Die Zahl der Kinder in Schwimmkursen schwankt zudem stark – sowohl Landkreis- als auch Jahresbezogen. Bei kleineren Schwimmbädern/Kreisen zw. 80-150 bzw. 200-300; bei größeren Kreisen bzw. Kreisen mit speziellen Bädern sind deutlich mehr angemeldet – teils über 1000 Kinder.

„Grundsätzlich bin ich froh darüber, dass überhaupt Informationen zu unseren Schwimmbädern vorhanden sind, jedoch stellen mich die Antworten auf meine Anfrage nicht zufrieden. Ich werde dieses Thema weiter verfolgen, ob mit neuen Anfragen oder als Berichtsantrag im Bildungsausschuss“, erklärt die Westerwälder Abgeordnete Jenny Groß abschließend.

 

(Foto-Credentials: Lizenzfreies Bild)