#nahdran: Jenny Groß informiert sich über Trainingsmöglichkeiten für Polizei und Einsatzkräfte
Ein informativer und interessanter Vor-Ort-Termin fand kürzlich auf dem Gelände der Firma Proreta Tactical GmbH in der Verbandsgemeinde Montabaur statt.
Gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern von Proreta, Jens Goerts und Alexander Keul, besichtigte die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß zwei Trainingsstätten für das Training von Lebensbedrohlichen Einsatzlagen.
„Unsere Polizistinnen und Polizisten, besonders die Spezialkräfte, setzen täglich ihr Leben für unseres auf das Spiel, bringen sich in Gefahr, um uns zu retten. Damit sie solche Rettungsaktionen und Unterstützungen, wie jüngst bei einem Amoklauf in einer Hamburger Schule, auch durchführen bzw. leisten können, müssen unsere Polizei- und Einsatzkräfte entsprechend ausgerüstet und vorbereitet sein. Dazu gehören auch die entsprechenden Trainingsmöglichkeiten für das Training von Einsatzsituationen“, erklärt die Landtagsabgeordnete Jenny Groß.
Goerts und Keul, beide ehemalige GSG9-Beamte, bieten in der Region Westerwald derzeit zwei Trainingsgebäude an, die auf die (speziellen) Bedürfnisse der Einsatzkräfte zugeschnitten sind. Neben Trainings- und Kraftraum, können die Räumlichkeiten für Situationstrainings umgebaut bzw. entsprechend angepasst oder hergerichtet werden. So können Szenarien wie Amokläufe in Schulen, Geiselnahmen in einer Bank, die Garage eines Bombenbauers o.ä. so realitätsnah wie möglich dargestellt werden bzw. Bewegungsabläufe und Handlungsverläufe trainiert werden.
Die Trainingsmöglichkeiten von Proreta im Westerwald werden derzeit von Landes-, Bundespolizei, Spezialkräften, der Feuerwehr und internationalen Polizeikräften genutzt. Weitere Trainingsgebäude sind in ganz Deutschland verteilt bzw. werden derzeit gebaut.
„Die Räumlichkeiten in Montabaur und Boden sind hervorragend auf die Bedürfnisse der Beamten zugeschnitten bzw. können verändert werden. So können sich unsere Polizistinnen und Polizisten entsprechend vorbereiten, Situationen trainieren und Handwerkszeug erhalten, sich und andere zu schützen. Ich hoffe, dass diese ortsnahe Einheit auch rege genutzt werden kann von unseren rheinland-pfälzischen Einsatzkräften. Vielen Dank für die sehr interessante Führung und wir bleiben weiter im Austausch“, so Jenny Groß abschließend.