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Christdemokraten: Caritas leistet auch an neuem Standort wertvolle Arbeit

Foto Besuch CaritasAn ihrem neuen Standort in der Bahnallee 16 in Montabaur statteten MdL Jenny Groß und CDU-Kreistagsmitglied Karl-Heinz Boll dem Bezirkscaritasverband Westerwald-Rhein-Lahn einen Besuch ab. Caritasdirektorin Stefanie Krones und Caritasdirektor Frank Keßler-Weiß gaben einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche.

Im Verantwortungsbereich von Stefanie Krones ist die stationäre und ambulante Altenhilfe angesiedelt. Um den künftigen Fachkräftebedarf abdecken zu können, bilden die Caritaseinrichtungen im Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis deutlich über dem Bedarf aus. Gute Erfahrungen werden mit ausländischen Auszubildenden gesammelt. Nach Deutschkursen im Herkunftsland werden sie in Senioreneinrichtungen und Sozialstationen im Westerwaldkreis ausgebildet. Um den Ausbildungserfolg zu stabilisieren wird eine eigene pädagogisch ausgebildete Ausbildungsleiterin beschäftigt, die auch durch ergänzende Angebote den Lernerfolg unterstützt. Lobend erwähnt wurde die konstruktive Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen in Westerburg.

Auf gutem Weg ist das in Erprobung befindliche Modell einer gesamtheitlichen Betreuung von Patienten im häuslichen Bereich durch die Sozialstationen. Hierdurch können Seniorinnen und Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben. MdL Jenny Groß begrüßt das Projekt, bei denen für beide Seiten Vorteile entstehen. Beim Patienten wird der Mensch in seiner Gesamtheit angesprochen und es erfolgt keine modulhafte Betreuung und Abrechnung. Der Caritasverband will die Erprobungsphase fortsetzen und dazu auch landesweit noch weitere Mitstreiter gewinnen.
Im Rahmen der Nachwuchsförderung gewährt die Caritas ihren Auszubildenden auch ein Darlehen zur Erlangung des Führerscheins, der im Rahmen der Berufstätigkeit (ambulante Pflegedienste) ohnehin benötigt wird.

Einen detaillierten Überblick über den Verantwortungsbereich Behindertenhilfe gab Frank Keßler-Weiß. Beginnend mit der frühkindlichen Erziehung in der Integrativen Kindertagesstätte Sankt Franziskus und der Katharina-Kasper-Schule, beide in Wirges angesiedelt, den Caritas-Werkstätten, Tagesförderstätten sowie den Wohneinrichtungen werden Angebote für alle Altersgruppen vorgehalten und eine gezielte Förderung ermöglicht. Die gezielte Förderung von Kindern und Jugendlichen in der Integrativen Kindertagesstätte Sankt Franziskus und der Katharina-Kasper-Schule soll nach Auffassung der Gesprächspartner auch zukünftig fortgeführt werden. Frühzeitige Fördergutachten und gezielte Förderung von Beginn an eröffneten den Kindern wichtige Teilhabechancen.

„Für uns sind die Bildungseinrichtungen der Caritas in Wirges enorm wichtig, sie leisten täglich für die Kinder eine herausragende Arbeit. Der stets wachsende Zuspruch für die Einrichtungen sprechen für die Qualität der Förderung. Wir werden auf allen Ebenen die Notwendigkeit der Förderschulen und integrativen Kitas unterstützen,“ so Jenny Groß MdL und Karl-Heinz Boll gemeinsam.

Aufgrund vorhandener weiterer Bedarfe, erwartet die Caritasbei den Wohneinrichtungen von Seiten des Landes mehr an aktiver Förderung. Einige Projekte sind bereits seit mehreren Jahren in der Planungsphase und warten auf die Umsetzung.Hier wurde insbesondere das Marienheim in Höhr-Grenzhausen benannt. Hier hat Landtagsabgeordnete Jenny Groß zugesagt, das zuständige Sozialministerium zu befragen und mit Minister Schweitzer das Gespräch zu suchen.

Als nach außen erkennbarem Gesicht der kirchlich-caritativen Arbeit kennzeichnen Stefanie Krones und Frank Keßler-Weißdie verschiedenen Beratungsdienste, die insbesondere in Notlagen weiterhelfen. Diese werden mit einem merklichen Eigenanteil durch Kirchensteuerbeiträge sowie staatliche und kommunale Mittel finanziert. MdL Jenny Groß hob die Bedeutung der Arbeit der Beratungsdienste für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor.

 

Foto-Credentials: Caritas-Bezirksverband